Gestaltung heißt
werken, schaffen, schöpfen: aus Linien, Formen, Farben, Bildern und
Typographie entsteht jedesmal ein neues, eigenständiges Werk.
Gestaltung beginnt
im Kopf: in den seltensten Fällen ist die gute Idee plötzlich
da, vielmehr ist sie das Ergebnis einer geistigen Auseinandersetzung mit
der Identität des Auftraggebers, seinen strategischen Zielen, dem
beworbenen Produkt bzw. der beworbenen Dienstleistung und der Zielgruppe.
Gestaltung ist
eine Verbindung aus Emotion und Manipulation: ein gutes Design befriedigt
das fortwärende Streben des Menschen nach Ästhetik die
Zielgruppe erreicht man, wenn über den emotionalen Eindruck des Designs
das Produkt im Gedächtnis des Betrachters haften bleibt Inhalte
dagegen sind vergänglich.
Gestaltung kann
zur Mutprobe werden: insbesondere in der Entwurfsphase entsteht Kreativität
häufig durch Ausloten von Grenzen, auch auf die Gefahr hin, dass
der betrachtende Auftraggeber sich die Frage stellt, ob er den richtigen
Grafiker engagiert hat.
Gestaltung ist
spannend: manchmal weiß man bei Arbeitsbeginn nicht, wie das Endergebnis
aussieht.
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